DAB/DAB+DAB steht für Digital Audio Broadcasting. Die Audiosignale eines jeden Radioprogramms werden dabei in einen digitalen Datenstrom umgewandelt. Damit ist in voll versorgten Gebieten ein unterbrechungsfreies Hören in CD-Qualität sichergestellt.
DCDiAbkürzung für Directional Correlation Deinterlacing; DCDi bezeichnet das technische Verfahren von Video-Prozessoren des Herstellers Faroudja, das sich im Wesentlichen durch ein bewegungsadaptives De-Interlacing ohne Bewegungsartefakte oder fransige Randübergänge auszeichnet. Dabei geht DCDi so vor, dass Kantenübergänge in Echtzeit auf durch Interpolation entstandene Lücken hin überprüft werden und diese dann mit passenden Bildpunkten gefüllt werden. So entsteht eine natürlichere Bildwiedergabe. DCDi kommt meist in besseren AV-Receivern zum Einsatz und gewinnt mit den hochauflösenden Formaten HDTV, Blu-ray und HD DVD mehr an Bedeutung.
DipolDipole sind Lautsprecher, die nach vorn und hinten abstrahlen und seitlich an der Wand montiert werden. Sie werden im Heimkino verwendet. Bei Dolby ProLogic wichtig, um den diffusen Charakter des Surroundkanals zu erzeugen. Dieser Effekt ist bei diskreten Surroundkanälen in Dolby Digital oder Dts weniger von Bedeutung. Die THX-Ultra-Norm schreibt die Verwendung von Dipolen zwingend vor.
DLPDigital Light Prozessing, ein von Texas Instruments als Alternative zur LCD-Projektion entwickeltes Verfahren, bei dem im Panel des Projektors der Lichtdurchfluß durch kleine Spiegel gesteuert wird. Der Kontrast ist höher als bei LCD, allerdings muss i.d.R. mit mehr Bewegungs-Artefakten gerechnet werden. Dies ist bei neuen DLP Projektoren durch die Anpassung des Farbrades nicht mehr der Fall.
Dolby Digital
Digitales Tonkodierungsverfahren von Dolby, auch AC-3 genannt. Dolby Digital verwendet 5 diskrete Kanäle mit vollem Frequenzspektrum und einen 6-ten Kanal (dafür steht .1), den LFE-Kanal (LFE = Low Frequency Effects), also den Subwoofer, dessen Frequenzumfang auf Tonsignale unter 160 Hz begrenzt ist.
Dolby® TrueHDIm Gegensatz zu Dolby Digital, bei dem die Audiodaten stark komprimiert werden um auf eine DVD zu passen, ist Dolby TrueHD ein verlustfreies komprimiertes Audioformat, das von Dolby Labs speziell für HD-Speichermedien (HD DVD und Blu-ray Disc) entwickelt wurde. Der digitale Datenstrom von Dolby TrueHD entspricht Bit für Bit zu 100% der Abmischung des Tonmeisters beim Mastering des Films. True HD setzt die hohen Speicherkapazitäten und Datenübertragungsraten der HD-Medien Blu-ray Disc und HD DVD voraus. Zur Übertragung ist weiterhin HDMI 1.3 erforderlich. TrueHD bietet Datenübertragungsraten von bis zu 18 Mbit/s und unterstützt bis zu 8 diskrete Kanäle mit Auflösungen von je 24-bit/96kHz.
DTS
Konkurrent von Dolby Digital. DTS bedeutet Digital Theater Systems. Die Daten werden bei DTS weniger stark komprimiert bzw. Datenreduktion wird weniger stark eingesetzt (3,75: 1 im Vergleich zu 13:1 bei Dolby Digital) und die Datenrate beträgt 3,5 Mb/s im Vergleich zu 448 kb/s bei Dolby Digital. Dafür wird allerdings mehr Speicherplatz benötigt. Im Kino wird der Dts-Soundtrack nicht wie bei allen anderen Formaten auf dem Film mitgeliefert, sondern auf einer separaten CD. Ein dedizierter Prozessor sorgt für Synchronlauf von Film und Ton.
DTS-HD Master Audio™
Konkurrent zu Dolby TrueHD. Die Kompression von DTS-HD Master Audio™ arbeitet ebenso verlustfrei wie Dolby TrueHD. Die Datentransferraten sind in guter DTS-Tradition variabel und gehen bis Blu-ray Disc bis 24 Mbit/s und bei HD DVD bis 18 Mbit/s. Damit werden echte, 7.1 Sound-Tracks produziert, mit einer Auflösung von 24-bit/96kHz.
DVBDVB steht für Digital Video Broadcasting und ist der neue Übertragungsstandard für Digitales TV nach dem MPEG-2-Standard. DVB regelt nicht nur die Codierung von Bild und Ton, sondern berücksichtigt auch die Übertragungstechniken (Kabel, Satellit, Sendeturm usw.) und die Zugangsberechtigung bei Verschlüsselung (CA, Conditional Access). Die Datenrate ist bei DVB variabel und kann von 1,5 Mbit/s bis 24 Mbit/s betragen. Gängig sind die Bezeichnungen DVB-T für terrestrisches und DVB-S für Satelliten TV, sowie DVB-C für den Empfang über Kabel.